Höhere Berufsfachschule (zweijährig) mit Fachhochschulreife, Berufsfeld Metalltechnik

Ansprechpartner: Herr Oefler
Bereichsleiter: Herr Klein

Aufgabe und Ziel

Diese Form der Höheren Berufsfachschule will Schulabgängern der allgemein bildenden Schulen grundlegende berufliche Kenntnisse aus der Metalltechnik bieten und gleichzeitig die Möglichkeit schaffen, den schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erwerben. Der Schwerpunkt liegt am Cuno-Berufskolleg I im Profil Maschinen- / Automatisierungstechnik. (Anmeldung über “schüler online”)

Voraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme in die zweijährige Höhere Berufsfachschule ist mindestens der Mittlere Bildungsabschluss (“Fachoberschulreife”, “10B”) oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Um erfolgreich mitarbeiten zu können, sollten die Leistungen – oder zumindest das Leistungsvermögen – in der Sekundarstufe I in Mathematik, ggf. in Informatik, Englisch und in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern mindestens befriedigend gewesen sein. Darüber hinaus wird von den Schülerinnen und Schülern Interesse an Formalisierung, Mathematisierung und Problemlösung ggf. durch Modellbildung erwartet. Sie sollten für (computergestützte) Anwendungen im technischen Bereich aufgeschlossen sein und eine Neigung zur logischen Analyse besitzen.

Abschluss

In die Jahrgangsstufe 12 der Berufsfachschule wird versetzt, wer mindestens in allen Fächern die Note ausreichend und nur in einem Fach die Note mangelhaft erzielt hat. Die Klasse 12 der Berufsfachschule schließt mit der Fachhochschulreifeprüfung ab. Die Prüfung erfolgt in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und einem technischen Fach. Der Schüler erwirbt zunächst den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife (FHR, Zulassung zur Fachhochschule) wird zuerkannt, wenn der Schüler zusätzlich ein halbjähriges Praktikum (24 Wochen s.u.), eine 2-jährige Berufsausbildung oder eine 2-jährige Berufstätigkeit nachweist.

Studien an der Fachhochschule dauern mindestens drei Jahre und schließen meist mit dem “Bachelor of Engineering” ab. Danach ist entweder ein sofortiger Berufseinstieg oder die Fortsetzung des Studiums zum “Master” an Fachhochschulen oder Universitäten möglich.

Organisation / Unterricht

Der Unterricht in diesem Bildungsgang findet jeweils von Montag bis Freitag statt und umfasst ca. 34 Wochenstunden.

Wochenstunden
Gesamtstundenzahl
34
Berufsbezogener Lernbereich
21
Maschinenbautechnik / Systemtechnik
6
Mess-, Steuerungs- u. Regelungstechnik
5
Mathematik
3
Physik
3
Wirtschaftslehre
2
Englisch
3
Differenzierungsbereich (noch nicht festgelegt)
4
Berufsübergreifender Lernbereich
9
Deutsch / Kommunikation
3
Religionslehre
2
Politik / Gesellschaftslehre
2
Sport / Gesundheitsförderung
2

Praktikum

Zur Zulassung zum Studium an einer Fachhochschule müssen Praktika von insgesamt 24 Wochen vor oder nach dem Besuch des Bildungsgangs oder während der Ferien geleistet werden. Davon werden vier Wochen im Rahmen der im Unterricht vermittelten berufspraktischen Verfahren und Inhalte angerechnet. Ausdrucken kann man die Praktikumsregelungen sowie eine Praktikumsbescheinigung (bitte doppelseitig auf ein Blatt), ebenso wie einen Praktikumsvertrag aus den Praktikumsregelungen.

Lernmittelfreiheit und Fahrtkostenerstattung werden nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen gewährt.

Der Besuch des Bildungsgangs der Berufsfachschule ist freiwillig. Daher müssen sich die Schülerinnen und Schüler für diesen Bildungsgang mit Lebenslauf, dem letzten Zeugnis und der Anschlussvereinbarung aus dem Projekt “Kein Abschluss ohne Anschluss” bewerben. Die Anmeldung über “schüler online” und die Abgabe der Unterlagen hat bis spätestens Ende Februar des Jahres zu erfolgen.

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